Know-How für den Körper
Vergleicht man die Anzahl der Stunden, in denen wir unser eigenes Gesicht betrachten, mit denen, wo wir unseren Körper etwas genauer ansehen, so wird sicher das Erstere gewinnen. Aber wenn wir unseren Körper ansehen, fallen uns sicher immer erst die Bereiche auf, an denen uns etwas stört, wie z. B. kleine Fettpölsterchen und Anzeichen von Cellulite.
Der Kosmetikbereich bietet im Bereich Bodystyling eine große Vielfalt an Behandlungsmöglichkeiten mit oder ohne apparative Unterstützung an. Im manuellen Bereich seien hier das Schröpfen, Algenwickel, das klassische Body-Wrapping und die Honigmassage genannt. Da diese Behandlungen alle eher oberflächlich wirken, ist ggf. an eine apparative Unterstützung
z. B. mit Saugpumpmassage, Ultraschall oder Radiofrequenz zu denken.
Die derzeit hochaktuelle Kryolipolyse stellt sicher eine Grenze zwischen Kosmetik und Medizin dar. Zwar gibt es auf dem Markt auch Geräte für den Kosmetikbereich, wir empfehlen aber, diese Behandlung im Bereich der Medizin zu belassen. Ganz eindeutig medizinisch sind Liposuktion, Fett-weg-Spritze sowie Mesotherapie, Plasma- und Fadenlifting im Körperbereich. Kenntnisse zu diesen Verfahren sind für die Kosmetik-Fachkraft aber unerlässlich, um sinnvoll und gezielt durch geeignete Vor- und Nachbehandlungen unterstützen zu können. Der Klassiker der Körperbehandlungen – die manuelle Lymphdrainage – gehört zu den notwendigen Grundkenntnissen.
Neben den Kooperationen mit Medizinern können auch durchaus solche mit Fitness-Instituten, die z. B. Powerplate-, Hypoxi- oder EMS-Training anbieten, sinnvoll sein.
Die Kosmetik kann im Bereich Bodystyling entscheidend dazu beitragen, dass die Kunden sich in ihrem Körper wohlfühlen. Mit einem auf diese speziellen Behandlungen angepasstem Ambiente kann Körperarbeit zu einem durchaus entspannenden Erlebnis werden.